Neben den Spielern der A-Jugend-Bundesligisten stand Hans Meyer im Mittelpunkt. Der ehemalige Bundesligatrainer und heutiges Präsidiumsmitglied von Borussia Mönchengladbach hatte für eine Autogrammstunde und ein kurzes Interview vorbeigeschaut. „Als ich von der Autobahn runter bin, habe ich gedacht, dass die Welt hier zu Ende ist“, sagte Meyer. „Als ich angekommen bin, habe ich dann aber gesehen, wie fantastisch hier alles ist, wie gut organisiert. Wenn man das sieht, dann merkt man, dass der Fußball in Deutschland auch an der Basis gut aufgestellt ist.“ Lobende Worte, die ein Organisationsteam gerne hört. Auch Marcel van Buuren, Trainer von Guangzhou war zufrieden, trotz des frühen Aus seiner Mannschaft. „Für die Jungs ist es wichtig, dass sie solche Wettbewerbe haben“, sagte der Holländer. „Nur dadurch können sie sich entwickeln.“ Technisch hielt seine Mannschaft auf dem Kunstrasen durchaus mit. Körperlich und was die Erfahrung anbetrifft, war sie dann aber an ihr Grenzen geraten. Nur ein Sieg gelang. Beim 3:2 im ersten Spiel gegen Darmstadt 98. Und das unter den Augen von den ehemaligen Bundesliga-Trainern Lorenz-Günther Köstner und Edmund Becker.

„Für uns ist das Turnier immer ein schöner Start ins Jahr“, meinte Rainer Hundsdörfer, Vorsitzender der Geschäftsführung von ebm-papst. Er kann sich durchaus vorstellen, in Zukunft verstärkt auf internationale Teams zu setzen. „Gerne auch aus Europa“, sagte er. „Das ist auch zeitgemäß. Wir werden immer globaler, warum sollten wir das ebm-papst-Turnier dann nicht auch internationaler aufstellen.“ Man darf gespannt sein, wer bei der 15. Auflage alles auflaufen wird.

Die Nürnberger waren etwas verhalten ins Turnier gestartet. „Am Anfang war ich nicht ganz zufrieden“, sagte Trainer Marek Mintal. Sein Team hätte beinahe das Aus in der Gruppenphase ereilt. Erst im letzten Spiel gegen Hannover 96 schaffte der 1. FCN den Einzug ins Viertelfinale. Dort gelang ein 7:2-Erfolg gegen die Würzburger Kickers, den zweiten regionalen Qualifikanten. Im Halbfinale besiegte Nürnberg dann Hannover 96 mit 5:0. Im Finale führte der Club frühzeitig mit 4:0 gegen die Hollenbacher, am Ende hieß es 4:2. „Damit können wir zufrieden sein, meinte Mintal. Und er lobte auch die Organisation des Turniers: „Es war hervorragend. Die Menschen waren super, einfach wunderbar“, sagte er. „Auch wenn der Anfang etwas schwierig war, hat sich die Mannschaft von Spiel zu Spiel gesteigert und dann auch verdient gewonnen.“


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