Fachgespräch zwischen Juroren und Teilnehmern
Fachgespräch zwischen Juroren und Teilnehmern

Der Anteil der teilnehmenden Mädchen ist im Vergleich zum Jahr 2015 um drei Prozentpunkte auf 38 Prozent gestiegen. Bereits zum 18. Mal richtet der Mulfinger Ventilatoren- und Motorenhersteller ebm-papst die Vorentscheidungsrunde der Region Heilbronn-Franken aus. Für Rainer Hundsdörfer, den Vorsitzenden der Geschäftsführung der ebm-papst Gruppe, ist dieses Engagement eine sinnvolle Investition in die Zukunft und die Region. „Wir freuen uns natürlich, dass auch in diesem Jahr wieder zahlreiche junge Tüftler bei dem Wettbewerb mitmachen. Für uns als technologiegetriebenes Unternehmen ist es ein positives Zeichen, dass sich in der Region so viele Mädchen und Jungen für technische und naturwissenschaftliche Zusammenhänge interessieren.“

Kreative Projektideen

Wie vielfältig dieses Interesse ist, zeigen die Projekte aus unterschiedlichsten Bereichen. Joy Dallmann und Noemi Scheja vom Albert-Schweitzer-Gymnasium in Neckarsulm gehen der Frage auf den Grund, inwieweit Ausdauerriegel die Ausdauer eines Menschen tatsächlich steigern können. Patrick Zauner und Simon Rätzer vom Robert-Mayer-Gymnasium in Heilbronn untersuchen, ob sich eine funktionierende Alarmanlage für unter 50 Euro bauen lässt. Falschfahrern sagen Noreen Saur, Felicitas Schnell und Lea Kamm vom Gymnasium St. Gertrudis in Ellwangen mit ihrem Projekt den Kampf an. Sie suchen nach Möglichkeiten, die verhindern, dass Autofahrer eine Straße entgegen der Fahrtrichtung befahren.

Schritt für Schritt ins Finale

„Jugend forscht“ will Jugendliche für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik begeistern und gleichzeitig Talente in diesen Bereichen entdecken und fördern. Die 15- bis 21-jährigen Teilnehmer treten zunächst in verschiedenen Regionalwettbewerben wie beispielsweise vom 25. bis zum 27. Februar in Heilbronn-Franken an. Dort präsentieren sie ihre Projekte einer Jury und der Öffentlichkeit. Die besten Nachwuchswissenschaftler qualifizieren sich dann für die Landeswettbewerbe, der baden-württembergische findet vom 16. bis zum 18. März in Fellbach statt. Den Höhepunkt bildet das Bundesfinale vom 26. bis zum 29. Mai in Paderborn. Schülerinnen und Schüler bis 14 Jahre nehmen an einer eigenen Sparte des Wettbewerbs teil. Sie messen sich bei „Schüler experimentieren“ zunächst ebenfalls vom 25. bis zum 27. Februar in Künzelsau mit ihren Mitbewerbern. Für die Regionalsieger geht es dann für den Landeswettbewerb vom 14. bis zum 15. April 2016 nach Balingen. Ein Bundesfinale findet in der Sparte „Schüler experimentieren“ nicht statt.

Als Anerkennung für ihre Arbeiten erhalten die Sieger aller Wettbewerbe Geld-, Sach- und Sonderpreise sowie die Einschätzung der professionellen Jury. Alle Teilnehmer können ihre Projekte zudem der interessierten Öffentlichkeit präsentieren. Dafür ist die Ausstellung der Projekte am Freitag, dem 26. Februar, sowie Samstag, dem 27. Februar, von 9 bis 13 Uhr für interessierte Besucher am Campus Künzelsau der Hochschule Heilbronn geöffnet.


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