Die ebm‑papst Gruppe, weltweit führender Hersteller von Ventilatoren und Motoren, hat mit dem Frankfurter Energieversorger Mainova ein für das Unternehmen wegweisenden Power Purchase Agreement (PPA¸ langfristiger Vertrag zwischen Energieerzeuger und Verbraucher) abgeschlossen. Dank dieser Vereinbarung bezieht ebm‑papst Deutschland ab Januar 2025 seinen jährlichen Grundbedarf an Strom aus einem Solarfeld in der Uckermark.
Klaus Geißdörfer, CEO von ebm‑papst, fasst zusammen: „Das Power Purchase Agreement mit Mainova ist für uns ein wichtiger Schritt in unserer Nachhaltigkeitsstrategie, um im Geschäftsjahr 2025/26 in Scope 1 und 2 klimaneutral zu sein.“
Der Mainova-Vorstand Martin Giehl erklärt: „Wir freuen uns sehr, mit
ebm‑papst einen weiteren Kunden von unserem PPA mit regional erzeugtem Ökostrom aus dem Boitzenburger Land überzeugt zu haben. Inzwischen vermarkten wir einen Großteil des Stromertrags aus dem Solarpark direkt über solche Verträge. Damit unterstützen wir Unternehmen bei ihrer Dekarbonisierung mit grüner Energie zu langfristig verlässlichen Konditionen.“
Grünstrom aus Deutschland
Für die nächsten neun Jahre deckt ebm‑papst Deutschland mit diesem Vertrag rund 20 Prozent seines Strombedarfs aus einer von Mainova betriebenen Photovoltaikanlage in der Uckermark. Die restlichen rund 80 Prozent des Strombedarfs kommen von Wind- und Solaranlagen in Deutschland mit grünen Herkunftsnachweisen, die nicht älter als 15 Jahre sind. Damit bezieht ebm‑papst Deutschland ab Januar 2025 seinen Strom nachweislich zu 100 Prozent aus modernen nachhaltigen Energiequellen aus deutscher Erzeugung und trägt maßgeblich zur Reduzierung des CO2-Fußabdrucks des Unternehmens bei. Neben der ökologischen Nachhaltigkeit bietet der PPA-Vertrag für ebm‑papst auch ökonomische Vorteile: Durch die langfristige Vereinbarung mit Mainova bekommt
ebm‑papst für die PPA-Liefermenge einen stabilen Strompreis und wird dadurch unabhängiger von den volatilen Energiemärkten. Somit erhält
ebm‑papst finanzielle Planungssicherheit. Das Unternehmen wird den Strombedarf nach 2025 erneut evaluieren und das PPA gegebenenfalls erweitern.
Kontinuierliches Engagement für Nachhaltigkeit
Neben dem PPA setzt ebm‑papst auch auf eigene Photovoltaikanlagen an den deutschen Standorten, um den Strombedarf zu decken und die Netze zu entlasten. So plant das Unternehmen, seine Photovoltaik-Kapazitäten weltweit kontinuierlich auszubauen. Ein Sonderbudget von 10 Millionen Euro für Nachhaltigkeitsprojekte unterstützt diese Bemühungen.