Auch wenn die Laufveranstaltung im Kochertal mit der 26. Auflage mittlerweile ein stattliches Alter erreicht hat, herrscht keineswegs Stillstand. In diesem Jahr wird es einige Neuerungen geben, sogar eine neue Disziplin. Ins Programm wurde am Samstag der Freizeitlauf über 5 Kilometer genommen. „Wir wollen den Samstag mit noch mehr Leben füllen und zu einem zweiten Highlight-Tag machen“, erklärt Carina Hirschlein, Projektleiterin Exhibitions & Events bei ebm‑papst. Zum ersten Mal ist sie in diesem Jahr für die Organisation verantwortlich. „Wir wollen so auch Jedem die Möglichkeit geben mitzulaufen. Auch wenn er nicht so trainiert ist.“ Damit sich die Läufer und auch Zuschauer wohlfühlen ist auch die Marathonwiese bereits am Samstag mit ihren Aktionen und Attraktionen geöffnet.

Gestartet wird der Freizeitlauf am Samstag um 15.15 Uhr in Niedernhall. Die flache Strecke führt einige Meter auf den Brückenwiesenweg Richtung Niedernhall, dann geht es rechts über den Freibadparkplatz zurück auf den Kocherradweg - flussaufwärts bis kurz vor Ingelfingen. Hier wird gewendet und zurück nach Niedernhall ins Ziel gelaufen.

Eine Viertelstunde zuvor laufen bereits die Nordic Walker los. Diese haben zwei Streckenlängen zur Auswahl: 7,5 und 12,5 Kilometer.

Neu ist in diesem Jahr auch die Zeitmessung, die mittels Mika Tag, der sich auf der Startnummer befindet, vorgenommen wird. Damit können keine eigenen Chips mehr verwendet werden.

Für Läufer, die gerne in der Gruppe unterwegs sind oder einfach ein Gefühl für die Umgebung bekommen wollten, gab es in diesem Jahr auch wieder den Vorbereitungslauf. Trotz der coronabedingten Pause wurde dieser wieder gut angenommen. Rund 100 Teilnehmer fanden am 20. August in Niedernhall ein.

„Die Vorbereitungen sind bisher sehr gut verlaufen“, sagt Carina Hirschlein. Dieses Mal herrscht wieder Planungssicherheit. Im vergangenen Jahr schwebte eine leichte Verunsicherung wegen der Corona-Pandemie mit. Lange war da nicht klar gewesen, ob nicht nochmal Einschränkungen kommen. „Das macht es uns jetzt schon einfacher“, sagt Hirschlein, die in den vergangenen Jahren stets in die Organisation mit eingebunden war und somit kein komplettes Neuland betrat. „Es läuft gut. Auch die Zusammenarbeit mit dem TSV Niedernhall als ausrichtendem Verein funktioniert hervorragend.“

Am Sonntag stehen dann wie immer die längeren Strecken im Vordergrund. Angefangen beim Marathon über 42 Kilometer, der um 8.30 startet. Dabei geht es wieder über die Strecke von 2019. „Dafür haben wir uns entschieden, da am Büschelhof in diesem Jahr Baumaßnahmen stattfinden“, sagt Carina Hirschlein.

Weit größere Teilnehmerfelder sind aber beim 10-Kilometer-Lauf (Start Sonntag, 9.05 Uhr) und Halbmarathon (Start Sonntag um 9.25 Uhr) zu erwarten. Die Organisatoren hoffen, dass die Zahl der Läufer an die 3000er-Marke herankommt.

In den vergangenen Jahren wurden auch die Kinderläufe immer größer, die zwischen 12.30 Uhr (Start des Mini-10ers) und 13.15 Uhr (Start des Bambini-Marathons) stattfinden.

Der Abschluss auf der Strecke gebührt wie üblich den Handbikern, für die der Startschuss um 14 Uhr fällt und den Inlineskatern, die um 14.45 Uhr auf die Strecke gehen.

Nachmeldungen zu den einzelnen Disziplinen sind jeweils bis 1 Stunde vor Start möglich. Bei Anmeldungen vor Ort wird ein Zuschlag von 5 Euro fällig. Für alle, die nicht vor Ort mitmachen können, wird weiterhin der während der Corona-Pandemie eingeführte virtuelle Lauf angeboten. Vom 9. September, 0 Uhr bis 10. September 23:59 Uhr kann mit der App zu jeder Zeit vor der eigenen Haustüre gestartet werden. Eine Voranmeldung ist wie zu jeder anderen Disziplin über die Internetseite des ebm‑papst Marathons möglich.

Inlineläufer beim Start des 25. ebmpapst Marathons

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